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Viele Vogelfreunde möchten das Körnerfutter gerne mit Grünfutter ergänzen. Dies sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern liefert auch Vitamine und Mineralien. Statt den Kunden jedoch  Kräuter aus dem Supermarkt zu empfehlen oder gar zum Selbstpflücken auf die Weise zu schicken, empfiehlt sich ein spezielles Futterpflanzen-Sortiment. So ist sichergestellt, dass die Pflanzen keine Gefahr für die Vögel darstellen.

Die Golli-Thek steht seit jeher für frische Futterpflanzen „Made in Germany“. Bis Ende 2022 wurde das beliebte Grün für Vögel, Nager, Reptilien und Katzen in Ostfriesland angebaut. Nach der Übergabe an Friedrich Schulz Gartenbau geht es nur wenige Kilometer entfernt, genauer gesagt im Emsland, mit der Erfolgsgeschichte rund um Golliwoog und Co. weiter. Und das bald auch „in Bio“.
Dort, wo Familie Schulz bislang hauptsächlich Kräuter und Paprika für den menschlichen Verzehr angebaut hat, ist seit dem Jahreswechsel die neue Heimat des Futterpflanzensortiments. Und das hat gleich mehrere Vorteile. Denn die Familienmitglieder der Schulzes sind nicht nur mit Leib und Seele Gärtner. Sie haben auch ein großes Herz für Tiere und machen sich in ihrem Betrieb für naturbewusste und nachhaltige Lösungen stark. Am Ende stehen Küchenkräuter und weitere Produkte in Bio-Qualität. Eine perfekte Grundlage, um auch die Futterpflanzen in Bio-Qualität anzubauen.
„Im Prinzip ist es ganz einfach: Wir Menschen wollen möglichst Bio essen. Und für unsere Tiere wünschen wir uns dasselbe. Deshalb war für uns schnell klar, dass wir auch die Futterpflanzen in Bio-Qualität anbauen werden. Die Vorbereitungen laufen bereits. Wir gehen davon aus, dass wir bis Mitte des Jahres komplett auf Bio umgestellt haben“, sagt Stefan Schulz. Auch die bei Vogelfreunden so beliebte

ZZA 04/2023

Pflanze Golliwoog wird es bald in Bio ge- ben. Neben der Produktion nach Lebensmittelstandard und der Bio-Qualität zeichnet sich die Golliwoog (Kriechendes Schönpolster/Callisia repens) noch durch andere Qualitätsmerkmale aus. Das Besondere liegt nicht nur in der Auswahl der geeigneten Pflanzen, sondern auch darin, wie die Pflanzen aufwachsen. Hier gibt es im Gartenbau große Unterschiede. Die Gärtnereien für Jungpflanzen kümmern sich um die ersten Wochen, von der Saat bis zum transportfähigen Pflänzchen. Meist geht es dann in anderen spezialisierten Gärtnereien weiter, bis die gewünschte Größe erreicht ist. „In dieser Zeit kann viel passieren, was wir an einer Futterpflanze nicht sehen wollen. Denn es kann zu Kontakt mit diversen Pflanzenschutzmitteln kommen, die für eine Futterpflanze tabu sind“, stellt Stefan Schulz klar. Zierpflanzen werden zudem nicht nur zu ihrem Schutz behandelt, sondern auch um kompakte Wuchsformen zu erreichen. Bei den Futterpflanzen aus der Golli-Thek geht es im Gegensatz zu den Zierpflanzen immer um das Wohl des Tieres. Die Optik ist zweitrangig, auch wenn die Futterpflanzen durchaus hübsch anzusehen sind. Deswegen werden die Pflanzen von Anfang an bis zur Auslieferung in den Handel in der eigenen Gärtnerei gehegt. Das ist auch der Grund für die besonderen Namen im Sortiment, denn nur damit lassen sich die Futterpflanzen aus der Golli-Thek von behandelten Zierpflanzen unterscheiden. „Vereinzelt machen uns Endkunden darauf auf- merksam, dass sie eine Golliwoog ohne Etikett und ohne Golli-Thek-Topf im Geschäft gesehen haben. Doch hier muss man ganz deutlich unterscheiden: Ohne Etikett und Golli-Thek-Topf handelt es sich ganz sicher nicht um eine unserer Futterpflanzen. Sie wurde nicht nach unseren Kriterien für Futterpflanzen angebaut und kann einem kleinen Tier damit durchaus Schaden zufügen,“ sagt Schulz. Das Futterpflanzensortiment aus der Golli-Thek kann voraussichtlich ab Mitte des Jahres in Bio-Qualität bestellt werden.

Veröffentlicht im ZZA 04/2023